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Gacek 29-01-2007 01:28

Deutsch-deutsche Beziehungen
 
Ich hトつ、tte nie geglaubt dass innerhalb einer Nation kann man トぞber gemischte Beziehungen sprechen...

Ich hab aber heut das gefunden...

Deutsch-deutsche Beziehungen - Geschichten von der Liebe zwischen Ost und West

http://www.schwarzkopf-schwarzkopf.d...ncover_200.jpg
(auf das klicken Bild)

Cytat:

Bisher gibt es keinen eindeutigen Beweis fトぞr die folgende These: Ost-West-Paare, die sich vor und kurz nach dem Fall der Mauer begegnet sind, haben die kulturellen, emanzipatorischen und トじkonomischen Unterschiede stトつ、rker zu spトぞren bekommen, als Paare, die sich erst vor wenigen Jahren getroffen haben. Aber es gibt das Leben, das fトぞr diesen Satz die besten Argumente liefert. Denn nirgendwo zeigt sich die deutsch-deutsche Vereinigung so deutlich wie in der Liebe, in keinem anderem Bereich werden Konflikte und トつ彙ereinstimmungen deutlicher spトぞrbar als in einer Zweierbeziehung.

ktosiaczek 29-01-2007 15:57

Das wusste ich von Anfang an. Ossis und Wessis sind ganz verschieden "erzogen" und sehr oft haben unterschiedliche Lebensstille, Denkenweise usw. Ab und zu dachte ich dass sie mehr Problemen miteinander haben als mit uns - Auslaender.

konto usuni黎e 29-01-2007 20:25

Vorurteile herrschen トぞberall.

Meine Beobachtungen:
Ossis sind uns , POlen, トつ、hnlicher- durch das sozialistische bzw. komunistische Sytem, in dem sie lebten.
Wessis setzen auf Individualitトつ、t, Freiheit des Einzelnen- was oft zu Egozentrismus fトぞhrt.
Ossi setzen zwar auch auf Freiheit-vor allem seit der Wende, (dafトぞr sind sie fトつ、hig zu kトつ、mpfen -mehr oder weniger angenehm), aber tatsトつ、chlich ist es oft so, dass sie die Gesellschaft トぞber das Indiviuum stellen. Was wiederum die Einschrトつ、nkung der Freiheit des Einzelnen bedeutet. Dafトぞr sind die Ossis "solidarischer" in einer Gruppe.
Das sind nur ein paar Impressionen.... :P

ktosiaczek 29-01-2007 22:09

meine Impression: wenn es um Familie geht sind Polen und Ossis sehr verschiedenen Meinungen. Fuer uns ist es natuerlich dass ein Kind so viel Zeit mit Familie verbringen soll wie es moeglich ist - Kindergarten ist nur Hilfe. Fuer Ossis sind Kindertagesstトつ、tten etwas selbstverstaendlich.

Gacek 29-01-2007 23:45

Cytat:

Napisał ktosiaczek
Fuer Ossis sind Kindertagesstトつ、tten etwas selbstverstaendlich.

hmm?? interessante Beobahtung! Hab nicht gewusst.
Behauptest Du vielleicht warum den??

ktosiaczek 29-01-2007 23:59

Vielleicht weil DDR so was stark promoviert hat?

konto usuni黎e 30-01-2007 00:20

Die Frauen mussten arbeiten und deshalb war Ganztagsbetreuung selbstverstトつ、ndlich. Auch die Kleinstkinder waren in den Krippen untergebracht.

Im Westen im Gegenteil- es gibt Kindergトつ、rten, die zu Mittag schliessen-man muss das Kind nach Hause nehmen. Wie soll so eine Mutter arbeiten gehen??

Ja, ja, ich kenne Ossifrauen, die damals gerne zu Hause geblieben wトつ、ren-mit Kindern- und kenne Wessifrauen, die auf fehelnde Kinderbetreuung schimpfen, da sie zu Hause bleiben mトぞssen.

Man muss bedenken, dass heute keine groトつ歹n Familien da sind, Oma und Opa nicht immer Zeit haben um auf die Enkeln aufzupassen. Und da es immer weniger Geschwister gibt, ist es wichtig den Kontakt zu Gleichaltrigen zu haben. Deshalb finde ich eine flトつ、chendeckende Kinderbetreuung sehr wichtig.

Ich persトじnlich, wトぞrde mein KInd nicht vorm 3. Lebensjahr in eine Krippe geben. Das ist das Einzige, was ich nicht verstehen kann.

Wusstet Ihr, dass im Westen bis in die siebziger Jahre (ich denke 1973) der Mann bestimmte, ob die Ehefrau arbeiten DARF! War er der Meinung, dass sie durch Arbeit die Familie vernachlトつ、ssigen wトぞrde, durfte sie nicht. :stop:

[ Dodano: Pon 29 Sty, 2007 22:28 ]
1977

Erstes Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts (テつァ1356 I BGB):
  • * Die Frau darf ohne Einverstトつ、ndnis des Mannes erwerbstトつ、tig sein. Beide regeln im gegenseitigen Einvernehmen die Hausarbeit.
    * Es gilt das Partnerschaftsprinzip: keine gesetzlich vorgeschriebene Aufgabenteilung in der Ehe.
    * Das Scheidungsprinzip wird vom Schuld- auf das Zerrトぞttungsprinzip umgestellt.
    * Der Ehepartner, der nach der Scheidung nicht fトぞr sich selbst sorgen kann, erhトつ、lt einen Unterhaltsanspruch.
    * Im Eheverfahrensrecht werden die Zustトつ、ndigkeiten fトぞr Ehesachen und damit eng zusammenhトつ、ngende Verfahren beim Familiengericht vereinheitlicht.

[ Dodano: Pon 29 Sty, 2007 22:29 ]
also bis dahin war die traditionelle Aufgabenteilung PFLICHT !
Kinder, Kirche, Kトぞche....

ktosiaczek 30-01-2007 00:30

Das wusste ich nicht - wirklich fuerchtbar!

PS Deine Aussage ist super!
PS2 In meiner Familie gab es Kindermaedchen Tradition. Meistens nur fuer paar Studnen, nachmittags.

konto usuni黎e 30-01-2007 01:11

Ich war auch nicht im Kindergarten (Gott sei dank und lob!!!!). Es war eben eine Kinderfrau- und spトつ、ter meine Oma.

Aber ich finde es wichtig, dass man(frau) die Mトじglichkeit hat auch arbeiten zu gehen.
Eine Kinderfrau kann sich nicht jeder in Deutschland leisten. (In Berlin ist es ein wenig besser-hier zahlt sogar der Staat eine sog. Tagesmutter. )

Eine Alternative ist ein Au-Pair- Mトつ、dchen( wie schreibt man das??).
Ich wトつ、re da aber fトぞr einen Au-Pair-Jungen :lol: . Habe viele schlechte Sachen gehトじrt, was die Beziehung zwischen Mトつ、dchen und dem Gastvater angeht (furchtbar aber war :stop: ). Eigentlich mトじchte ich aber nicht,, dass eine fremde Person bei mir zu Hause wohnt. :D

xurek 30-01-2007 12:53

Gerade wenn das Kind nicht viele Geschwister hat, finde ich den Kindergarten die viel bessere Lトじsung als Tagesmutter, Kindermトつ、dchen oder Au - Pair. Im Kindergarten gibt es keinen Haushalt, keinen Fernseher, keine Freundinnen und keine Einkaufsmトじglichkeiten, welche die Betreuerinnen von ihrer eigentlichen Aufgabe, sich den Kinder und ihrer Entwicklung zu widmen, ablenken kトじnnten. Dort gibt es auch Spiel – und Bewegung – gerechte Rトつ、ume und viele andere Kinder. Beides Faktoren, die zur Entwicklung beitragen und das Kind glトぞcklich machen.

Ich habe einige Bekannte, die ihre Kinder bei Tagesmトぞttern hatten und von ihnen immer wieder hトじrten, dass sie viel fernsehen durften, wトつ、hrend die Tagesmutter kochte / putzte / telefonierte etc.

PS: in der Schweiz ist es トぞbrigens umgekehrt: der Krippenplatz (als Kindergarten wird hier nur das bezeichnet, was polnischer „Zerowka“ entspricht und dem Lernen und nicht der Betreuung dient) kostet fast das doppelte einer Tagesmutter. Die Kinderbetreuung hier ist zwar viel teuerer als in Deutschland, dafトぞr aber, so schein es mir, qualitativ hトじher. Die Maximalzahl Kinder pro Betreuerin betrトつ、gt 4, davon darf nur eins weniger als 2 Jahre alt sein.

Unser Sohn fing an mit 2 in die Krippe zu gehen. Im ersten Jahr waren es nur 3 Stunden tトつ、glich, an 3 Tagen die Woche. Der Grund war unser Wunsch, dass er rechtzeitig Deutsch lernt (wir sprechen nur Englisch und Polnisch mit ihm). Er war alles andere als begeistert, wenn er nach hause gehen musste und die anderen Kinder dort essen und weiter spielen durften.

Ich finde dass Kinder vor allem andere Kinder, viel Bewegung und Spiele, die ihren Geist und Kトじrper fトじrdern, brauchen. Manche Mトぞtter kトじnnen es auch ohne „Fremdhilfe“ gewトつ、hrleisten, vielen fトつ、llt es schwer oder ist gar unmトじglich. Ich wトぞsste nicht, wie ich meinem Sohn hトつ、tte ausreichend Kinderkontakte bieten kトじnnen, wenn er nicht in der Krippe gewesen wトつ、re.

ktosiaczek 30-01-2007 15:31

ja, sehr toll dass Du hier endlich bist!
Und das was Du geschrieben hast ist klug. Du beschreibst aber einen "normalen" Kindergartenund und nicht etwas wo man Kind von 7 bis 19 lassen kann, oder sogar von Mo 7.00 bis Fretiag 19.00. Und so was ist meiner Meinung nach extrem schaedlich.

konto usuni黎e 30-01-2007 15:48

Cytat:

Gerade wenn das Kind nicht viele Geschwister hat, finde ich den Kindergarten die viel bessere Lトじsung als Tagesmutter, Kindermトつ、dchen oder Au - Pair. Im Kindergarten gibt es keinen Haushalt, keinen Fernseher, keine Freundinnen und keine Einkaufsmトじglichkeiten, welche die Betreuerinnen von ihrer eigentlichen Aufgabe, sich den Kinder und ihrer Entwicklung zu widmen, ablenken kトじnnten. Dort gibt es auch Spiel – und Bewegung – gerechte Rトつ、ume und viele andere Kinder. Beides Faktoren, die zur Entwicklung beitragen und das Kind glトぞcklich machen.

Ich habe einige Bekannte, die ihre Kinder bei Tagesmトぞttern hatten und von ihnen immer wieder hトじrten, dass sie viel fernsehen durften, wトつ、hrend die Tagesmutter kochte / putzte / telefonierte etc.
o wie wahr! :-)


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